Musik
Mein persönlicher Weg in die Musik
Schon als Kind entwickelte ich meine eigenen Lieder, meist radioinspiriert: Schlager mit kitschigen Texten. Als ich dann im Radio Beethoven hörte, war ich wie vom Blitz getroffen und wollte fortan Dirigent werden, dirigierte oft stundenlang nach Schallplatten. Leider ließ ich mir von zumeist schlechten Pädagogen in der Schule das Singen und überhaupt das Interesse am Musizieren verleiden.
Mein Vater wollte uns etwas Gutes tun und kaufte eine elektrische Orgel als Bausatz, die er dann aber nicht alleine zusammengebaut bekam. Er musste sich von einem Elektriker kostspielig helfen lassen, was ihn verärgerte und er daraufhin uns drei Kinder zum Orgelunterricht verdonnerte. Hier sollten wir nun Lieder lernen, die uns überhaupt nicht entsprachen.
Natürlich brach ich da bald aus, stattdessen kaufte ich mir so nach und nach ein Schlagzeug zusammen. Da mein Bruder auch bald den Orgelunterricht aufgab und sich eine akustische klassische Gitarre zulegte, konnten wir bald zusammen jammen. Das bedeutete für mich, dass ich sehr leise spielen musste, um die Nachbarn nicht zu reizen, andererseits auch die unverstärkte Gitarre noch hören zu können. Mein feines leichtes Spiel rührt daher.
Zusammen mit Freunden gründeten wir die ersten Bands, spielten Lieder nach und kreierten die ersten eigenen Songs. Die Perkussion ist mein Steckenpferd. Viele verschieden Bands, verschiedenster Stilistiken schlossen sich an, mit Auftritten in In- und Ausland.
Die Weltmusik sowie der Jazz begeisterten mich von jeher, das ist in meiner Musik hörbar. Aber auch die sphärischen Klänge (von Gongs und anderer exotischen Instrumenten) fesseln mich schon immer, ich bin ein leidenschaftlicher Sammler von Musikinstrumenten. Nach der letzter Zählung stehen mir derzeit über 220 Trommeln, 110 Becken, 150 Gongs, 90 Klangschalen und jede Menge anderer Instrumente zur Verfügung…
Meiner Lebenspartnerin verdanke ich den erneuten (und bislang verloren-geglaubten) Zugang zum Singen. Meine Liebe zur Improvisation teile ich mit ihr. Die Musikalität fließt auch in meine Arbeit als Klangtherapeut und Integrationshelfer sowie Schulbegleiter mit ein.
Neben den Räumlichkeiten der SoundOase stehen mir für meine musikalische (Klang-) Arbeit noch der schöne Musikraum in Neckarau zur Verfügung, sowie unser wunderbarer Garten.
Meine Angebote:
SpielWiese
Die Spielwiese besteht aus einer Fülle von überwiegend Klang- und Perkussionsinstrumenten in einem schönen hellen barrierefreien Raum, den ich gern für gemeinsame musikalische Begegnungen (14-tägig) zur Verfügung stelle. Spielerisch lernt es sich am besten, sogar mühelos und freudespendend… Unter Lernen, in diesem Zusammenhang verstehe ich verschiedenes: Über das eigene Wesen, die eigene Dynamik in der Gruppe wahrnehmen, nonverbale Formen des eigenen Ausdrucks finden oder stärken… Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, es geht um den reinen Ausdruck. Ob tänzerisch reagierend, mit der eigenen Stimme begleitend, etwas schräg oder gar lieblich- zart – alles ist erlaubt und willkommen. Improvisation ist das Wechselspiel im Fluß von Freiheit und Verbundenheit. Anmeldung ist erforderlich und auch kurzfristig möglich.
Rhythmus erleben
Jeder Mensch hat einen Herzschlag, einen Puls und Atmung.
Alles was sich regelmäßig wiederholt ist rhythmisch, so ist Rhythmus definiert.
Es hat also jeder seinen eigenen Bezug (Referenz) zum Rhythmus.
Tag- und Nacht, Mond, Ebbe & Flut, die Jahreszeiten… folgen einem miteinander verwobenen Rhythmus.
So gesehen gibt es keine un-rhythmischen Menschen (das gilt auch für Musikalität), angelegt ist es in uns allen. Vielleicht ist nur der Zugang dazu etwas verschüttet, ihn gilt es wieder freizulegen. Anmeldung erforderlich!
Trommeltag für Männer (auf Anfrage)
Trommeln ist pure Lebensfreude! Rhythmus ist in uns allen angelegt, wir sind alle rhythmisch (und auch musikalisch), vielleicht ist lediglich der Zugang dazu etwas verschüttet, ihn gilt es wieder freizulegen.
Im gemeinsamen Groove läßt es sich gut musikalisch necken, aneinander reiben, konfrontieren oder zuspielen… In diesem Playshop, auf Anfrage speziell für Männer, widmen wir uns unseren archarischen Wurzeln: der rhythmischen Musikalität. Eine Fülle an Perkussionsinstrumenten und Trommeln jeder Art steht zur Verfügung. Hier geht es weniger um Technik und Stile, als vielmehr den ur-eigenen Kontakt zu unserem unmittelbaren Ausdruck. Anmeldung erforderlich!
Instrumentenbau: Rahmentrommel (auf Anfrage)
Sein eigenes Instrument ganz individuell zu gestalten, nützt dem Kontakt und fördert den Zugang zu der in ihm ruhenden Musik.
Vorwissen ist dabei nicht Voraussetzung aber auch nicht hinderlich.
Eine Rahmentrommel zu spielen ist relativ leicht zu erlernen.
Nach Fertigstellung und Trocknen der Felle werden wir abschließend die neugeborenen Trommeln miteinander anklingen lassen.
Werkzeug, Materialien sowie Fachwissen werden zur Verfügung gestellt.
TrommelKreis (14-tägig, fortlaufend)
Getragen von der Gruppe, professionell angeleitet, mit einer riesigen Auswahl an Instrumenten kann sich ausprobieren wer mag. Vorkenntnisse braucht es keine, alle Levels sind willkommen! In diesem fortlaufenden Format (14-tägig) könnte mit einer gewissen Sogwirkung zu rechnen sein, hinein in die Welt des Rhythmus…! Anmeldung ist erforderlich und auch kurzfristig möglich.